zur Startseite


  Leseproben  
zum Autoren-Portrait

Startseite
Autoren-Portrait

Pressemitteilungen
Medienspiegel allgemein

Buch: DbSR - Erstausgabe
Medienspiegel Erstauflage

Buch: DbSR - Neuauflage
Medienspiegel Neuauflage

Buch: DbSR - Band 1
Buch: DbSR - Band 2
Buch: DbSR - Band 3

Medienspiegel

Buch: Moni auf Achse

Buch: Die Mooskate
             am Jungfernstieg


Buch: Im Taumel
             der Begeisterung


Buch: Ich hatte ein Haus
             in Pakistan


Leserstimmen

Online-Netzwerk: Links
Online-Buchhandel











Ausschnitt aus dem Buch
"Moni auf Achse – Reise-Kurzgeschichten
  Erweiterte Auflage"





Kurzgeschichte "Der Berg ruft"
von Monika E. Khan

Der Berg ruft


... Wie ein Postkartenmotiv liegt einsam die Almhütte inmitten einer blühenden Almwiese. Verschwenderisch wuchern lachsfarbene Geranien im Wechsel mit blauen Männertreu in Blumenkästen, die rund ums Haus angebracht sind. Für einen kurzen Moment beschleicht mich die Hoffnung, wir wandern von Alm zu Alm und werden in so einer romantischen Almhütte, wie dieser hier, übernachten. Doch was mich wirklich erwarten soll, ist fern meiner Vorstellungskraft.

Ein leuchtend roter Teppich aus Alpenrosen breitet sich vor uns aus. Sie bilden einen unbeschreiblichen Farbkontrast zum frischen Grün der Alpenwiesen und zum strahlenden Blau des Himmels. Selbst im Wald blühen Büschel von Alpenrosen. Ich habe schon viel darüber gelesen, aber so schön habe ich sie mir nicht einmal im Traum vorstellen können. Die Kuhglocken bringen die schönsten Töne in dieser Einsamkeit hervor. Mein Herz hüpft vor Freude. Am liebsten würde ich ein Wanderlied schmettern, aber singen liegt mir nicht und schon gar nicht allein.

Lange hält diese Euphorie nicht vor. Plötzlich ist Schluss mit lustig. Die Tour, um nicht zu sagen „Tortour“ beginnt. Der Weg wird steiler und unser Abstand zum Rest der Gruppe wird größer. Längst haben sich Günter mit seiner Luise zu uns gesellt. Sie wollen diesmal auch etwas langsamer gehen als sonst, wie sie vergewissern. Die ersten Schweißperlen beginnen mir von der Stirn zu rollen.
„Komm, gib mir deine Jacke“, schlägt Luise vor, die ich mir um die Hüften gebunden habe. „Aber die schützt doch meine Nieren“, verteidige ich die Jacke. „Braucht sie nicht“, erwidert sie, „viel wichtiger ist, dass der Körperschweiß immer gleich wieder trocknet und sich nirgends sammeln kann.“ Das leuchtet mir ein. Mein Rucksack wird schwerer und schwerer und ich bin froh als wir endlich die Gruppe einholen. Sichtlich erholt, sitzen sie gemütlich auf den Bänken eines Rastplatzes.

Wieder ist es Luise, die sich nun meinen Rucksack vorknöpft. Einige Sachen verstaut sie in ihren Rucksack und den Rest mitsamt dem Rucksack muss Günter mit in seinen Rucksack packen. „So“, sagt sie zufrieden, „jetzt hast du nur noch deine Wanderstöcke und bist frei von jeglichem Ballast, denn die eigentliche Tour geht jetzt erst richtig los!“ „Wie…? Bitte…? Wie meinst du das, die Tour geht jetzt erst richtig los? Ich bin doch jetzt schon völlig kaputt!“
„Warte es ab, aber mach dir keine Gedanken, Günter geht ab sofort vor dir und ich hinter dir. Gemeinsam werden wir es schon schaffen“, versucht sie mir Mut zu machen. Jens hat sich der Gruppe angeschlossen und die sind längst wieder auf und davon.
Erleichtert, zumindest vom Gepäck her, nehme ich meine Wanderstöcke und stolziere los. Wie gut, dass Jens sie mir heute Morgen mitgebracht hat. Vorsorglich, wie er meinte. Der Weg wird steiler und steiler und die Vegetation immer spärlicher. Hier noch ein Büschel Alpenrosen, dort noch ein kleines Bäumchen. Die Sonne knallt mir erbarmungslos auf den Pelz. Nun komme ich aus dem Schwitzen überhaupt nicht mehr heraus. Zum Glück sind die Hohen Tauern ein sehr wasserreiches Gebiet. Überall sprudeln und rauschen kleine und größere Wasserfälle die Felsen hinunter. Allmählich werden meine Knie weich. So schleppe ich mich von Wasserstelle zu Wasserstelle. Schon allein um jedes Mal wenigstens eine kleine Pause rauszuschinden, verlange ich nach der Wasserflasche, die Luise mit dem kühlen Nass füllt. Es ist das Köstlichste, was ich je in meinem Leben getrunken habe. Außer mich qualvoll voranzubewegen, bin ich nicht mehr in der Lage, auch nur einen einzigen Handgriff zu tätigen.
Ehrlich gesagt, wusste ich bis dato nicht, dass man an einem Tag soviel Wasser trinken kann und jeder Tropfen das Köstlichste ist, was man sich vorstellen kann. Zusätzlich kühle ich mir das Gesicht mit dem Wasser und lasse es auch noch über meine Arme laufen.
Der Schweiß läuft mir in kleinen Rinnsalen den Körper herunter und wird von den Jeans wie ein nasser Schwamm aufgesogen. Was zur Folge hat, dass sie nach kurzer Zeit wie Pattex an meinem Körper klebt. „Tja“, ist Günters Kommentar, „du wirst keinen Bergwanderer mit Jeans erleben. Dafür gibt es leichte Outdoorhosen.

Wenig später sagt Günter, ohne zu wissen, was er mir damit antut: „Schau Moni, da oben müssen wir hinauf.“ Ungläubig blicke ich, seinem Finger folgend, auf eine Bergspitze, die im Himmel zu enden scheint. „Was…? Das schaff ich nicht. Nein, niemals, ich bin total am Ende, am besten, ich setze mich hier irgendwo hin und warte auf den Hubschrauber.“ „Auf welchen Hubschrauber?“ Günter runzelt seine Stirn. Bestimmt denkt er, ich fantasiere bereits. „Na, Jens hat doch gestern Abend erzählt, dass die Hütte da oben mit einem Hubschrauber versorgt wird.“

„Ach, das meinst du, da kannst du aber lange warten“, scherzt Günter. „Wieso, lange warten? Er versorgt doch die Hütte mit allem, was die da oben brauchen.“ „Aber nur zweimal im Jahr. Am Anfang der Saison und im Herbst am Ende der Saison!“

„Witzbold“, seufzend raffe ich mich wieder auf, nehme die beiden Stöcke und quäle mich weiter bergan. Nun hat Günter wohl doch ein schlechtes Gewissen mir gegenüber, denn ab sofort ist er rührend um mich besorgt. Sobald er etwas Interessantes sieht, lenkt er meine Aufmerksamkeit darauf. So zeigt er mir einen Enzian und etwas später ein Edelweiß. Für Sekunden lassen diese schönen Momente mich meine Schinderei vergessen. Wildwachsende Kräuter zerreibt er zwischen seinen Fingern und lässt mich dran schnuppern, um zu raten, welches Kraut es ist. So schraube ich mich Zentimeter um Zentimeter weiter nach oben. Nur noch Geröll und nackte Felsen. Ich probiere alles aus, mal mit, mal ohne Stöcke, mal auf allen vieren. Dann trägt Günter die Stöcke für mich. Schließlich schlägt er vor, ich soll mich am anderen Ende der Stöcke festhalten. Mehr schlecht als recht zieht er mich so hinter sich her. Doch das wird mir auf Dauer zu unsicher. Und so krabbele ich weiter die Felsen hoch.

Endlich! Eine letzte Biegung um einen Felsen herum, ich bin kurz vorm Exitus, da steht sie, die „Adolf Nossberger“ Hütte. Stolz auf einem Felsplateau 2.488 Meter über dem Meeresspiegel. Umgeben von fünfzehn Bergspitzen der Dreitausender. ...

(Seite 31 bis 33 - vorletzter Absatz)


Neugierig geworden, wie es weiter geht ?

Dann kaufen Sie sich das Buch:
"Moni auf Achse - Reise-Kurzgeschichten - Erweiterte Auflage"

und lassen Sie sich von Moni auf ihre erlebnisreichen Reisen mitnehmen.



 

 
 

 

 

 

 

 

 




Ausschnitt aus dem Buch
"Die Mooskate am Jungfernstieg"





Kurzgeschichte "Die Beschaffungskünstler"
von Monika E. Khan

Karierte Kollower: Im großen Saal der Gaststätte Schnackenbeck hatte eine Hamburger Firma ihre Ware – überwiegend Stoffe – aus Angst vor Bombenschäden dort ausgelagert.

Dann passierte etwas Merkwürdiges. Ein Gerücht ging wie ein Lauffeuer durchs Dorf: „Die Engländer haben das Lager freigegeben, jeder darf sich holen, was er möchte.“ Auf gut deutsch: Das Depot plündern. Null Komma nix, hast du nicht gesehen, war das ganze Dorf auf den Beinen. Einige fuhren mit ihrem Fahrrad, andere flitzten mit großen Hamstertaschen durchs Dorf, wiederum andere roll-ten mit ihrem Blockwagen durchs Dorf, sogar Schubkarren wurden gesichtet. Als sei der Teufel hinter ihnen her, rannten sie so schnell sie konnten, durchs Dorf in Richtung Gaststätte Schnackenbeck, um möglichst viel abzustauben.
Auch Nauke kam völlig aus der Puste in die Schusterwerkstatt geschossen und schrie aufgeregt: „Die Engländer haben das Dorf verlassen, kommt schnell, die Leute räumen bereits den Saal von Schnackenbeck leer!“
Ewald und Arnold, die sich beim Vater in der Werkstatt aufhielten, wollten sofort losrennen.
„Wartet auf mich“, stoppte Vater sie, „ich komme auch mit.“ Er ging in die Küche, füllte Wasser in die Waschschüssel, die auf einem Drahtgestell stand, holte Rasierzeug und fing doch tatsächlich an, sich zu rasieren. Die Jungs saßen wie auf heißen Kohlen und drängten:
„Wir können doch schon mal loslaufen!“
„Nun wartet doch, ich bin sofort fertig, ich kann doch nicht unrasiert und in dreckigen Klamotten durchs Dorf laufen.“. ...

(Seite 41)


Neugierig geworden, wie es weiter geht ?

Dann kaufen Sie sich das Buch:
" Die Mooskate am Jungfernstieg"



Alle Highlights und Events konzentriert auf den Punkt gebracht:

Für ca. 14 Millionen Singles in Deutschland die absoluten Trendsetter-Bücher, die Lust aufs Reisen in der Gruppe machen...

 

Klicken Sie auf die Bücher, um mehr zu erfahren...

 
  von Fach-Expertin Monika E. Khan  
 

 

Single-Reisen Band 1- Aktiv, Sun & Fun Single-Reisen Band 2- Spurensuche Single-Reisen Band 3- Der Weg ist das Ziel